Der Sommer ist in vollem Gange und wir sind viel mit Gießen, Jäten und dem Anlegen von Beeten beschäftigt. Doch auch, wenn der Juli schon wieder halb vorbei ist, zeige ich euch jetzt noch meine Bilder für den 12tel Blick vom Juni:
Was hat sich verändert?
Auffälligste Änderung: Der hässliche Unkrauthaufen ist weg. Pünktlich zur Gartenparty am 30. Juni haben wir den Guten zur Grüngutannahmestelle gebracht. Gefeiert haben wir meinen Geburtstag. Auch Novemberkinder wollen mal im Sommer feiern, darum habe ich meine Party einfach mal um knapp 8 Monate verschoben 😉
Gerade so haben wir vor der Feier auch unsere Großbaustelle im Juni noch abgeschlossen. Wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, hatten wir uns in den Kopf gesetzt die Waschbetonplatten durch einen schönen, neuen Weg zu ersetzen. Mal eben 18 m Kiesweg an einem Wochenende anlegen. Trotz tatkräftiger Unterstützung hat das nicht so ganz geklappt. Wir haben an dem ersten Wochenende Anfang Juni den Verlauf des Weges festgelegt, knapp 8 m³ Erde ausgehoben, den Untergrund verdichtet und 2,5 m³ Mineralgemisch wieder eingefüllt. Alles mit zwei Spaten und zwei Schubkarren…
Dann haben wir gemerkt, dass wir viel zu wenig von dem Mineralgemisch für die Tragschicht gekauft haben. Also nochmal nachordern. Im ersten Bauabschnitt unseres Mammutprojektes haben wir die Zeit dann trotzdem schon mal genutzt und angefangen, die Granitsteine zu betonieren. Betonmischen und Steine festklopfen geht auf Dauer ganz schön in die Arme!
Am Ende haben wir drei Wochenenden und die Abende unter der Woche an unserem Weg gearbeitet. Immer im selben Muster: Mineralgemisch einfüllen, Verdichten ( = wie wild darauf herumhüpfen), Kante betonieren, Unkrautvlies ausrollen, Zierkies als Deckschicht verteilen.
Es war wirklich sehr anstrengend! Aber obwohl wir das Projekt ein „bisschen“ unterschätzt haben, sind wir am Ende sehr zufrieden mit dem Weg. Als Deckschicht haben wir uns einen Zierkies namens „Verde alpi“ ausgesucht, einen grünlichen Mamorsplit.
Das Beet hat ebenfalls eine Umrandung aus Granitsteinen erhalten. Außerdem haben wir die Bepflanzung ordentlich aufgestockt. Neu eingezogen sind die gelbe Mini-Taglilie ‚Stella de Oro‘, verschiedene Sorten Ziersalbei, Katzenminze „Purple Cat“ und ‚Pool Bank‘, die Wolfsmilch ‚Chameleon‘, eine helllilane Aster (deren Name mir hoffentlich nur kurzzeitig entfallen ist) und ein blaublühender Storchschnabel (Geranium renardii). Ich hoffe, die kommen alle gut mit der noch immer andauernden Trockenheit klar.
Die Rindenmulchwüste finde ich (noch) nicht unbedingt schön, aber einerseits ist so die Verdunstung etwas reduziert und das Unkraut wird ein wenig unterdrückt. Noch sieht alles ein bisschen kahl aus, aber das wird noch!
Schön, oder? Leider habe ich natürlich kein ordentliches Vorher-Foto gemacht. Darum habe ich als Vergleich ein Bild von Mai 2017 aus meinem Archiv gekramt:
Wenn ich mir ältere Bilder angucke sehe ich erst, wieviel wir seit dem Einzug hier schon verändert haben!
Was bisher geschah
Wie geht es weiter?
Wenn ich in meine magische Glaskugel blicke sehe ich, dass wir die Bepflanzung des Beetes im Juli noch etwas aufstocken werden. Ansonsten haben wir keine Folgebaustellen geplant.
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