Gartenrundgang im Mai

Zum Glück war es in der letzten Zeit richtig schön, darum waren wir viel im Garten und haben auch einiges geschafft. Viel im Garten und wenig vorm PC, es wird also Zeit, einen kleinen Rundgang durch den Garten zu machen! Ich persönlich bin ein großer Fan von Gartenrundgängen, ich laufe fast täglich einmal durch den Garten und gucke, was sich getan hat. Und auch in anderen Blogs lese ich Gartentouren immer besonders gerne!

Los geht es mit einem Blick auf die große Eiche mittig bei uns im Garten:

Dieser Bereich des Gartens wird aktuell durch unser elektrisches Schaf gepflegt, die anderen Bereiche kommen dann hinzu, wenn die neu angesäten Rasenflächen so weit sind. Auch hier ist nehr Unkraut als Rasen – fällt aber so gemäht kaum auf.

Weiter geht es nach ganz hinten in den Garten unter die Eichen. Hier bin ich dabei, ein Schattenbeet anzulegen. Zu den Hostas vom Pflanzenmarkt am Kiekeberg haben sich noch weitere Hostas von den Pflanztagen in Hannover gesellt. Dazwischen wachsen Tiarella, Heuchera, eine Akelei, Astrantia, eine Silberkerze und Brunnera. Neu hinzugekommen ist auch noch ein Regenbogenfarn.

Einige Hostas und Heucheras, ein tränendes Herz und ein weiterer Farn warten noch darauf, eingepflanzt zu werden. Ich erweitere das Beet momentan noch nach rechts, bis hin zu meinem geplanten Waldweg. Dort sollen alle einen schönen Platz finden! Außerdem habe ich angefangen, das Beet mit Pinienrinde zu mulchen. Sieht nett aus, hält den Boden feucht und vielleicht sogar das Unkraut etwas in Schach. So jedenfalls meine Hoffnung. Wir werden sehen…

Langfristig etwas Sichtschutz sollen die beiden Holunder „Black Lace“ und die Prachtglocke schaffen. Noch sind sie klein, aber ich habe Zeit.

Die erste Hosta, die „Blue Mouse Ears“, beginnt inzwischen auch zu blühen.

Wir gehen ein kurzes Stück an der Straße entlang durch den „Wald“ und kommen zwischen den Rhodedendren wieder heraus.

Ein kurzer Blick zurück auf die Rhodedendren:

Schon schön, oder? Die Rhodedendren benötigen allerdings ein wenig Schnitt, da werde ich mich nach der Blüte mit befassen.

Einmal über die (noch ungemähte) Rasenfläche und schon haben wir mein erstes Beet erreicht, das Kreisbeet. Diesen Bereich habe ich am radikalen umgestaltet, darum verfolge ich dies auch im 12tel Blick.

Inzwischen ist das Beet (erstmal) vollständig bepflanzt. Sieht noch ziemlich kahl aus, aber das ist bei neu angelegten Staudenbeeten wohl normal. Jedenfalls erzähle ich dass jedes Mal meinem Mann, wenn er danach fragt… Nur mit Unkraut jäten komme ich kaum hinterher – gibt es da irgendwelche Tricks? Sollte ich hier vielleicht auch mulchen?

Die Alpenastern fangen gerade an zu Blühen:

Nur ein paar Schritte weiter liegt das Terrassenbeet. Auch dieses Bild wieder mit dekorativem Gartenschlauch.

Eine wilde Mischung aus altem, eingewachsenem Staudenbeet und neu angelegten Teilen. Im alten Bereich wachsen eine Hosta, Polsterphlox, Gedenkemein, Rosen und einiges andere, was ich momentan noch nicht identifizieren kann. Dazwischen jede Menge Gras – muss das so?

Überall, wo vorher Kriechspindel, Mahonie, Konferenz und Efeu ihr Unwesen trieben, wachsen jetzt rot-orange-gelbe Stauden einträchtig vereint mit Erdbeeren, Mangold und Frühlingszwiebeln.

Gleich drei Sorten Geum (Im Bild „Totally Tangerine“) habe ich hier angepflanzt, drumerherum viele Heuchera. Heuchera sind klasse und diese habe ich zudem sehr günstig im Gartencenter erworben – 3 Stück für 4 Euro. Da kann man doch echt nicht meckern. Besonders gespannt bin ich aber auf die weidenblättrige Sonnenblume, die einen leichten Sichtschutz für die Terrasse bringen soll. Ob sie wohl blüht?

Vorbei am Wintergarten gehen wir weiter.

Rechts neben dem Wintergarten ist es noch immer ziemlich kahl – hier stand vorher der böse Bambus. Noch immer kommt gelegentlich ein Halm aus dem Boden, scheinbar haben sich einige Wurzelteile tapfer dem Bagger widersetzt. Regelmäßige Kontrollgänge mit Spaten sind daher ein Muss!

Im Wintergarten tobt das Umtopf-Chaos, aber auch der Kater, die Tomaten- und Chili-Pflanzen fühlen sich hier wohl.

Einen letzten Stopp machen wir vorne im Vorgarten, hier macht sich der Löwenzahn breit. Aber für den Vorgarten fehlt mir derzeit die Zeit – erstmal muss ich hinten meine Beete so weit im Griff haben. Dann geht es hier weiter!

So, das war der kleine Rundgang durch den Garten. Ich hoffe, es hat euch gefallen! Wie ihr seht, habe ich noch jede Menge zu tun – und verschwinde daher jetzt auch direkt wieder nach draußen – weiter das Schattenbeet jäten und mit Pinienrinde abdecken.

Kommentare

2 Antworten zu „Gartenrundgang im Mai“

  1. Ah, ich liebe solche Gartenrundgänge! Danke für’s Mitnehmen! 🙂

    Da hast du ja auch eine ganze Menge zu beackern… na, mit der Zeit wird das schon. Mit Pinienrinde habe ich just gestern mein Johannis- und Himbeerbeet gemulcht… beim ersten Mulchen hatte ich recht grobe Stücke, diesmal habe ich die feine Variante genommen. Sieht gleich viel besser aus und hält das Unkraut hoffentlich auch etwas besser in Schach.

    Das Gras in der Mitte von deinem einem Staudenbeet finde ich gar nicht schlimm… so ein paar Halme können ja auch ganz ländlich-dekorativ und wie gewollt aussehen. 😉

    Geum hatte ich bis jetzt ja so gar nicht auf dem Schirm… dabei sieht das wirklich toll aus. *notiert*

    Viel Spaß weiterhin im Garten (ich lege gerade auch nur eine kurze Pause ein, weil es so wahnsinnig warm ist 😀 )!

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Caro

      Hallo Anne,
      ich bin gespannt, ob das mit dem Unkraut abhalten klappt ? Ich habe heute begonnen, das Terrassenbeet mit Rindenmulch zu bedecken. Neben der Verringerung des Unkrautes hoffe ich, so langfristig unseren Sandboden etwas aufzuwerten und das Gießen auf ein Minimum zu beschränken.
      Und wo du es gerade sagst – die Stachel- und Johannisbeeren sollte ich auch mulchen! Die Erinnerung kam gerade recht – hab gestern noch die Blaubeeren gemulcht, die anderen aber irgendwie vergessen…

      Hier ist es auch schrecklich warm, darum arbeite ich heute nur im Schatten.

      Lieben Gruß,
      Caro

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