Was wurde aus den Staudensämlingen?

Im April habe ich Bilder von meinen Stauden-Babys gezeigt. Inzwischen stehen alle Nachwuchsstauden im Beet. Sie haben sich gut im Garten eingelebt und blühen zum Teil auch schon.

Nepeta racemoas ‚Auslese‘

Besonders gut entwickelt hat sich die Katzenminze. Vier Pflänzchen habe ich im Mai ins Kreisbeet ausgepflanzt – damals noch sehr winzig  (vllt. 2 cm hoch). Darum habe ich den Nachwuchs auch mit Schaschlikspießen markiert, ein versehentliches Auszupfen beim jäten des Unkrauts war somit ausgeschlossen.

Die Minzen haben ausgepflanzt einen enormen Entwicklungschub gemacht. Seit ca. 1 Monat blüht auch ein Großteil der Pflanzen. Eine Pflanze bildet hier allerdings eine Ausnahme, in der letzten Woche habe ich dann den Grund herausgefunden: In Flagranti habe ich die kleine schwarz-weiße Nachbarskatze dabei ertappt, wie sie sich durch die Pflanze gewälzt und an den Spitzen geknabbert hat.

Da die Nachbarskatze sich jedoch nur an einer der Pflanzen ausgetobt hat, standen die restlichen Pflänzchen für ein kleines Photoshooting bereit. Sind die kleinen, zarten Blüten der Katzenminze nicht bezaubernd?

Agastache mexicana ‚Sangria‘

Meine Agastachen-Sämlinge haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Die meisten haben es leider momentan nicht über eine Höhe von 20 cm hinausgeschafft.

Eine Pflanze erweist sich als richtiger Streber:

Ich bin gespannt, ob sie dieses Jahr noch blühen wird!

Auf einigen Seiten habe ich gelesen, dass diese Agastachenart nur begrenzt winterhart ist. Da bin ich allerdings gnadenlos – entweder, die Stauden überstehen den Winter ohne weiteren Schutz oder sie werden ersetzt.

Astilbe chinensis

Insgesamt fünf Astilben habe ich ausgepflanzt. Auch hier entwickeln sich die Pflanzen unterschiedlich schnell. An drei Pflanzen sind schon Knospen – ich rechne also fest mit einer Blüte in diesem Sommer!

Heuchera sanguinea ‚Bressingham Hybride‘

Definitiv in diesem Jahr nicht mehr blühen werden die Heuchera Sämlinge. Macht aber nix, denn mir gefällt schon die zarte Musterung der Blätter. Trotzdem bin ich natürlich sehr gespannt, in welchen Farben die Heucheras blühen werden – das Farbspektrum dieser Sorte reicht von weiß bis rot.

Kein Foto habe ich von den Akelei-Pflänzchen gemacht. Irgendwie sind die recht klein und wenig attraktiv. Vielleicht wird das ja was im zweiten Jahr?

Insgesamt bin ich mit meinem Aussaaterfolg recht zufrieden. Einige Pflanzen sind zwar nicht gekeimt, über die gezeigten Pflanzen freue ich mich dafür umso mehr! Darum werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder Stauden aussäen. Du auch?

Kommentare

Eine Antwort zu „Was wurde aus den Staudensämlingen?“

  1. Ah, irgendwie hatte ich diesen Beitrag hier im Feedreader übersehen, sorry!

    Ich find’s superspannend, deine Staudenbabys mitzuverfolgen. 🙂
    Die Katzenminze hat sich ja wirklich toll gemacht… und die Idee mit den Schaschlickspießen ist prima, die mops ich mir mal. 😉

    Dieses Jahr hatte ich in Sachen Stauden nur Cosmea, Malven und Silberblatt ausgesät; die Cosmea sind wunderschön gekommen und haben gerade zu blühen begonnen. Die Malven haben eigentlich auch eine ganz gute Figur gemacht, bis ich sie leider umsetzen musste (wären sonst unter den Bagger gekommen) – das hat mir ungefähr die Hälfte der Pflänzchen sehr übel genommen und so lebt nur noch die Hälfte. :/
    Beim Silberblatt wachsen immerhin zwei Mini-Pflänzchen, aber die habe ich auch erst Ende Juni gesät.

    Liebe Grüße
    Anne

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