Kategorie: Gartenbilder

  • Endlich Frühling!

    Endlich Frühling!

    Es reicht – ich habe genug von Minusgraden, grauem Nieselregen und Kakao vorm Ofen. Ich möchte Frühling, bitte! Gerne pünktlich zu Ostern…

    So wie gestern Nachmittag, als sogar die Sonne kurz schien. Genug, um mich mit der Kamera nach draußen zu locken. So sieht er aus, der Frühling in unserem Garten:

    Die Krokusse sprießen schon länger. Zahlreich erscheinen sie im Beet an der Terrasse. Ihre blassen Verwandten im Rasen sind schon wieder verblüht, aber die knallig lilanen halten durch!

    Letztes Jahr habe ich die kleinen Narzissen, die ich bei der Umgestaltung entfernen musste, zwischen die Heucheras am Terrasenbeet gesetzt. Sie scheinen das Umsetzen gut überstanden zu haben und blühen wieder schön.

    Einer der ersten Frühlingsblüher war unsere kleine Weide. Sehen die Kätzchen nicht wunderbar flauschig aus?

    Einer meiner Lieblinge: Die Leberblümchen, die ich im letzen Jahr unter der Eiche angepflanzt habe. Ich hoffe, sie mögen den Platz dort und verbreiten sich noch weiter!

    Im letzten Jahr hatten wir jede Menge Scillas (Blausternchen) unter der Buchenhecke. Davon ist jetzt keine einzige zu sehen. Komisch – sind sie weg, oder nur spät? Auch die Lenzrosen sind nicht so üppig wiedergekommen. Nur eine ist noch da und auch die hat gerademal eine Blüte. Vielleicht ist der Standort neben der Birke nicht so optimal?

    Doch ich freue mich an allen Frühblühern, die da sind! Ein paar lauern noch in den Startlöchern. Vor kurzem habe ich einen Eimer mit ausgegrabenen Blumenzwiebeln vom letzten Jahr gefunden und noch schnelll eingepflanzt. Die Pflanzen waren schon fleißig am austreiben – hoffentlich haben sie den langen Zwischenaufenthalt im Eimer überlebt und bereichern die Beete noch mit ein paar mehr Blüten. Schließlich sind bei warmem Wetter auch schon die ersten hungrigen Nektar- und Pollensammler unterwegs.

  • 12tel Blick – Februar 2018

    Die letzten Tage waren wirklich sehr kalt. So war ich am Samstag, als ich die Bilder für den 12tel Blick gemacht habe, auch nur ganz kurz im Garten. Natürlich nicht, weil ich so eine Frostbeule bin – nee, um den Rasen zu schonen selbstverständlich.

    Was hat sich verändert?

    Wie letzten Monat schon vermutet, war ich im Februar nicht aktiv im Garten.

    Was sich verändert hat, war das Wetter. Bisher war es dieses Jahr noch nicht so kalt, sodass im Januar das Grün noch frisch war. Das hat sich im Februar geändert – zweistellige Minusgrade haben den Garten eingefroren. Am Samstag lag in einigen Bereichen noch Schnee:

    Mittlerweile ist es aber wieder etwas wärmr geworden und ich habe angefangen, die ersten Sträucher zurückzuschneiden.

    Außerdem habe ich drinnen wieder mit der Anzucht von Stauden begonnen. Was ich dieses Jahr anziehe und wie der „Nachwuchs“ aktuell aussieht, zeige ich euch demnächst.

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Ob ich mit diesem Bereich im März schon loslegen werde, weiß ich aktuell noch nicht genau. Momentan kümmere ich mich um den „Rhodedendron“, der eher aus Kirschlorbeer, Brombeere und Mahonie besteht…

    Geplant ist für den Frühöing insgesamt aber die Entfernung des Efeus und der Beginn der Granitsteinumrandung.

  • 12tel Blick – Januar 2018

    Neues Jahr, neuer Blick! Denn auch dieses Jahr bin ich wieder mit dabei und zeige euch jeden Monat ein aktuelles Foto von einer Ecke meines Gartens. Komplett neu ist die Ansicht von Januar allerdings nicht, einiges dürfte euch bekannt vorkommen:

    Es sind zu 80 % die gleichen Motive – nur dieses Mal anders herum 🙂 Was vorher im Hintergrund zu sehen war, ist jetzt ganz vorne mit dabei. Nachdem ich letztes Jahr das Kreisbeet hinten links im Bild neu angelegt habe, möchte ich nun das Beet vor der Treppe zum Wintergarten umgestalten. Trotzdem konnte ich mich nicht so ganz von dem Anblick des Kreisbeets trennen, darum ist es im Hintergrund weiter mit von der Partie! Augenblicklich wächst unter dem großen Hasel in erster Linie Efeu. An der rechten Seite stand letztes Jahr noch ein kleiner Bambushain, den ich nach der Rohdung im Sommer durch eine Wildblumenwiese ersetzt habe. Es juckt mich in den Fingern, hier ebenfalls ein neues, diesmal etwas schattigeres Staudenbeet anzulegen! Von der Satellitenschüssel bin ich kein großer Fan – die würde ich am liebsten wegflexen. Fernsehen gucken wir sowieso kaum.

    Wie geht es weiter?

    Den Februar möchte ich ruhig angehen lassen. Eventuell starte ich mit der Aussaat einiger Stauden, das hat letztes Jahr ganz gut geklappt.

  • 12tel Blick – Dezember

    Sicher habt ihr bemerkt, dass mein Blog ein wenig in Winterstarre gefallen ist. Das Leben spielt sich aktuell weniger im nassen Garten ab, ich bin lieber im Haus am warmen Ofen. Und komme jetzt endlich dazu, euch das Abschlussfoto für den 12tel Blick zu zeigen:

    So sieht er also aus. der letzte Blick für das Jahr 2017. Mit dunklen Wolken und grünem Gras verabschiedete sich der Garten ins neue Jahr.

    Vielleicht ist euch aufgefallen, dass der letzte gezeigte Blick hier im Blog schon Ende September entstanden ist. Ein Foto von Ende Oktober / Anfang November habe ich aber auch gemacht (nur nicht gleich gezeigt):

    Das Foto Ende November habe ich ehrlich gesagt komplett vergessen. Weihnachtstress und so. Wenn ich die beiden Fotos so vergleiche, ist das aber auch vermutlich nicht ganz so schlimm – viel hat sich dazwischen nicht getan.

    Was hat sich verändert?

    Im beiden Bildern gut zu erkennen: Laub. Wir haben viele Bäume bei uns stehen, die ihr Laub natürlich alle nacheinander abwerfen. Gleichzeitig wäre zu einfach. Auch jetzt noch hängen an einem Baum viele Blätter und warten auf den Frühling, um dann herunterzufallen…

    Was bisher geschah

    Ich bin zufrieden mit den Veränderungen, die ich in dieser Ecke des Gartens 2017 umgesetzt habe. Und gespannt, wie sich das Staudenbeet im zweiten Jahr entwickeln wird!

    Wie geht es weiter?

    Mir hat der 12tel Blick sehr gefallen. Ich finde es schön, in den Bildern sowohl die jahreszeitlichen Änderungen, als auch die Ergebnisse der harten Gartenarbeit zu beobachten! Darum werde ich auch in diesem Jahr wieder eine Ecke des Gartens verfolgen. Aktuell befinde ich mich hier noch in der Auswahl 🙂

  • 12tel Blick – September

    Es ist wieder Zeit für den 12tel Blick! Der Sommer ist nun offiziell vorbei und so langsam macht der Herbst sich im Garten breit. Das erste Laub liegt auf dem Rasen, wo es erstmal aber auch noch liegen darf. Mit dem Laub harken beginne ich erst, wenn es sich auch lohnt…

    Was hat sich verändert?

    Ich habe die Rasenkanten abgestochen! Habt ihr bestimmt gleich gesehen, oder? (Sagt einfach ja.) Eine ziemlich kippelige Angelegenheit. Dadurch, dass ich einen Großteil des Rasens entfernt habe, lagen die Steine einseitig quasi komplett frei. Den Spalt habe ich jetzt mit Rindenmulch aufgefüllt, davon hatte ich zufällig noch ein Säcklein da. Ich hoffe, das ist stabil genug und wird nicht gleich wieder überwachsen.

    Es wurde blumig im September, viele Stauden haben ein weiteres Mal geblüht. Die große Hortensie bringt beim Verblühen auch nochmal Farbe in den Garten und wird rosa.

    Auch diese fetten Hennen läuten den Herbst ein – die rosafarbenen Schönheiten nennen sich dann auch ganz passend ‚Herbstfreude‘.

    Insgesamt entpuppt sich der September wirklich als der rosane Monat, um noch einen draufzusetzen hier noch ein Bild von den Herbstastern:

    War mir nicht mehr bewusst, dass ich den Garten so rosalastig angelegt habt. Gefällt mir aber zum Glück gut!

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Ich gebe mich da keinen Illusionen hin. Es kommt der Herbst und mit ihm eine nicht enden wollende Flut an Herbstlaub. Ende Oktober habe ich einen Werkstatttermin für mein Auto – ich werde mir eine Anhängerkupplung montieren lassen. Ich erinnere mich an die Laubmengen vom letzten Jahr – ohne Anhänger wird das wieder sehr aufwändig.

    Außerdem gibt es ein paar Pflänzchen, denen es draußen zu kalt wird. Meine Hortensien-Stecklinge und der schöne Strauchbasilikum dürfen darum irgendwann im Oktober nach drinnen umziehen.

  • 12tel Blick – Juli und August 2017

    Yeah, heute habe ich etwas ganz besonderes für euch beim 12tel Blick – ein Double Feature! Verrückt, oder?

    Wobei, um ehrlich zu sein bin ich Anfang August in den Sommerurlaub gegangen. Das Foto hab ich noch schnell gemacht, aber Zeit zum Bloggen habe ich mir dann nicht mehr genommen. Denn im Garten war so viel zu tun und dann waren wir auch noch eine Woche in Zingst. So ist also dieser Doppelpost entstanden.

    Beginnen wir also ganz schnell mit dem Foto vom Juli:

    Um dann direkt einen Monat weiter in den August zu springen:

    Was hat sich verändert?

    Dank des vielen Regens ist unser Rasen wieder knackig grün. Besonders im Vergleich zwischen dem Juli und dem AUgust BIld fällt mir dabei auf, dass ich dringend an die Rasenkanten ran muss. Evtl. werde ich teilweise das Begrenzungskabel für den Robbi nochmal etwas nachjustieren…

    Die weidenblättrige Sonnenblume im Terrassenbeet ist im Juli zu einem richtig tolle nSIchtschutz herangewachsen. Wobei sie mittlerweile den kleineren Stauden davor etwas die Sonne nimmt, die armen wachsen ganz schräg.

    Besonders toll entwickelt hat sich das Kreisbeet. Die Hortensie bildet einen wunderschönen, weißen Blickfang, der von den Stauden drumherum perfekt ergänzt wird. Hier bin ich wirklich zufrieden mit der Gestaltung!

    Ganz besonders stolz bin ich natürlich auf meine selbstgezogene Agastache im Vordergrund – ist das nicht ein Traum? Nebenbei bemerkt schmeckt der Tee aus beiden Agastachenarten im Beet (rugosa ‚Blue Fortune‘ und mexicana ‚Sangria‘) auch noch ganz hervorragend. Erstere lecker nach Anis, letztere nach Zitronenmelisse.

    Ein weiterer Farbklecks ist die fette Henne „Red Cauli“. Leider ist die Wuchsform nicht so wirklich schön (in der Mitte kahl), aber wenn das satte Rot mich so schön bis in den Herbst begleitet, darf sie trotzdem erstmal bleiben.

    Die orangenen Purpursonnehüte (Ecchinacea ‚Tangerine Dream‘) verblühen so langsam. Schade, aber dafür legt der Phlox gerade nochmal los.

    Am meisten gefreut habe ich mich im August aber über meine WIldblumenwiese. Hier stand Anfang des Jahres noch Bambus, danach war es monatelang kahl. Kahl, damit wir jeden einzelnen Bambushalm rechtzeitig entdecken und ausgraben konnten. Nach all der Zeit, in der ich also auf eine Mini-Ödnis geguckt habe, erfreut mich die bunte Blumenmischung nun umso mehr. DIe Bienen übrigens auch 😉

    Was bisher geschah

    Die 8 BIlder des Jahres in der Übersicht. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass das letzte Bild ein anderes Format hat – tatsächlich habe ich eine neue Kamera. Vllt. schneide ich das Bild im nächsten Monat dann passend zu den äteren Aufnahmen zu, aber heute habe ich diesen Unterschied erst zu spät bemerkt.

    Wie geht es weiter?

    Die Rasenkanten hatte ich mir ja bereits für Juli vorgenommen… Vielleicht finde ich im September ja ein paar ruhige Minuten hierfür. Außerdem habe ich jede Menge ungeplanter Bodendecker (Unkraut, Rasen) in den Beeten, da muss ich wohl nochmal ran. Viel mehr vornehmen möchte ich mir nicht, denn es geht langsam auf den Herbst zu. Und mit unseren vielen Bäumen wird mir dann sicherlich nicht langweilig!