Es reicht – ich habe genug von Minusgraden, grauem Nieselregen und Kakao vorm Ofen. Ich möchte Frühling, bitte! Gerne pünktlich zu Ostern…
So wie gestern Nachmittag, als sogar die Sonne kurz schien. Genug, um mich mit der Kamera nach draußen zu locken. So sieht er aus, der Frühling in unserem Garten:
Die Krokusse sprießen schon länger. Zahlreich erscheinen sie im Beet an der Terrasse. Ihre blassen Verwandten im Rasen sind schon wieder verblüht, aber die knallig lilanen halten durch!
Letztes Jahr habe ich die kleinen Narzissen, die ich bei der Umgestaltung entfernen musste, zwischen die Heucheras am Terrasenbeet gesetzt. Sie scheinen das Umsetzen gut überstanden zu haben und blühen wieder schön.
Einer der ersten Frühlingsblüher war unsere kleine Weide. Sehen die Kätzchen nicht wunderbar flauschig aus?
Einer meiner Lieblinge: Die Leberblümchen, die ich im letzen Jahr unter der Eiche angepflanzt habe. Ich hoffe, sie mögen den Platz dort und verbreiten sich noch weiter!
Im letzten Jahr hatten wir jede Menge Scillas (Blausternchen) unter der Buchenhecke. Davon ist jetzt keine einzige zu sehen. Komisch – sind sie weg, oder nur spät? Auch die Lenzrosen sind nicht so üppig wiedergekommen. Nur eine ist noch da und auch die hat gerademal eine Blüte. Vielleicht ist der Standort neben der Birke nicht so optimal?
Doch ich freue mich an allen Frühblühern, die da sind! Ein paar lauern noch in den Startlöchern. Vor kurzem habe ich einen Eimer mit ausgegrabenen Blumenzwiebeln vom letzten Jahr gefunden und noch schnelll eingepflanzt. Die Pflanzen waren schon fleißig am austreiben – hoffentlich haben sie den langen Zwischenaufenthalt im Eimer überlebt und bereichern die Beete noch mit ein paar mehr Blüten. Schließlich sind bei warmem Wetter auch schon die ersten hungrigen Nektar- und Pollensammler unterwegs.