Autor: Caro

  • 12tel Blick – Dezember

    Sicher habt ihr bemerkt, dass mein Blog ein wenig in Winterstarre gefallen ist. Das Leben spielt sich aktuell weniger im nassen Garten ab, ich bin lieber im Haus am warmen Ofen. Und komme jetzt endlich dazu, euch das Abschlussfoto für den 12tel Blick zu zeigen:

    So sieht er also aus. der letzte Blick für das Jahr 2017. Mit dunklen Wolken und grünem Gras verabschiedete sich der Garten ins neue Jahr.

    Vielleicht ist euch aufgefallen, dass der letzte gezeigte Blick hier im Blog schon Ende September entstanden ist. Ein Foto von Ende Oktober / Anfang November habe ich aber auch gemacht (nur nicht gleich gezeigt):

    Das Foto Ende November habe ich ehrlich gesagt komplett vergessen. Weihnachtstress und so. Wenn ich die beiden Fotos so vergleiche, ist das aber auch vermutlich nicht ganz so schlimm – viel hat sich dazwischen nicht getan.

    Was hat sich verändert?

    Im beiden Bildern gut zu erkennen: Laub. Wir haben viele Bäume bei uns stehen, die ihr Laub natürlich alle nacheinander abwerfen. Gleichzeitig wäre zu einfach. Auch jetzt noch hängen an einem Baum viele Blätter und warten auf den Frühling, um dann herunterzufallen…

    Was bisher geschah

    Ich bin zufrieden mit den Veränderungen, die ich in dieser Ecke des Gartens 2017 umgesetzt habe. Und gespannt, wie sich das Staudenbeet im zweiten Jahr entwickeln wird!

    Wie geht es weiter?

    Mir hat der 12tel Blick sehr gefallen. Ich finde es schön, in den Bildern sowohl die jahreszeitlichen Änderungen, als auch die Ergebnisse der harten Gartenarbeit zu beobachten! Darum werde ich auch in diesem Jahr wieder eine Ecke des Gartens verfolgen. Aktuell befinde ich mich hier noch in der Auswahl 🙂

  • Sturmschäden an unseren Bäumen

    Am Donnerstag hat hier der Sturm ganz ordentlich gewütet. Wir haben viele Bäume im Garten und so hatte ich dann ein ziemlich mulmiges Gefühl, als ich auf dem Weg nach Hause an mehreren entwurzelten Bäumen vorbeifuhr.

    Endlich Zuhause angekommen, erstmal die Erleichterung: Haus noch ganz, alle Bäume in der Senkrechten. Nur die Gartenbank stand Kopf. Also alles gut? Nicht ganz. Beim Kontrollbesuch der Bäume fiel mir ein Ast auf, der nicht ganz im richtigen Winkel am Baum befestigt war. Der Ast war halb abgebrochen und hing jetzt drohend über dem Fußweg und der Bundesstraße. Nicht wirklich gut.

    Also habe ich direkt die Feuerwehr angerufen. Nur 4 Minuten sind nach dem Gespräch mit der Einsatzleitzentrale vergangen, dann stand schon ein freundlicher Herr vor der Tür. Gemeinsam haben wir den Ast begutachtet. Schon eine Minute später war ein weiteres Einsatzfahrzeug vor Ort.

    Kurz darauf die Lagebesprechung. Eine Arbeitsbühne und ein Herr mit Kettensäge gesellten sich zum Einsatzfahrzeug hinzu. Der Problem-Ast sollte von der Bühne aus mit einer Kettensäge mit Verlängerung entfernt werden. Der Ast hat sich aber dann noch etwas gewehrt, bevor er endlich auf den Gehweg gestürzt ist. Als ich ihn da so liegen sah, war ich wirklich froh gleich die Feuerwehr gerufen zu haben. Denn der Ast war doch nochmal eine ganze Ecke grö0er als von mir vermutet – 4 m lang und etwa armdick. Gut, dass davon niemand getroffen wurde!

    Leider war es mit diesem einen Ast nicht getan. Bei meinem prüfenden Gartenrundgang gestern entdeckte ich ein weiteres Exemplar – noch größer und seltsamerweise direkt neben dem ersten Ast. Kommt wohl manchmal vor, dass die Äste im Sturm nur anbrechen und dann später erst der Schaden erkennbar ist, meinte der nette Herr von der Feuerwehr. Jedenfalls ist auch der Feuerwehr dieser Ast am Donnerstag nicht aufgefallen.

    Der Ast diesmal war aber zu groß und zu hoch für die Feuerwehr, darum habe ich ihn direkt durch ein Unternehmen mit deutlich größerer Hubbühne entfernen lassen. Faszinierend, wie schnell das ging!

    Zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen und die Äste können wir zu Feuerholz verarbeiten. Jetzt habe ich trotzdem erstmal genug von abbrechenden Ästen – hoffentlich bleibt das Wetter jetzt etwas zahmer. Zumindest solange, bis alle Blätter von den Bäumen gefallen sind und dem Wind nicht mehr so große Angriffsfläche bieten.

    Ich hoffe, bei euch gab es auch keine größeren Schäden?

  • 12tel Blick – September

    Es ist wieder Zeit für den 12tel Blick! Der Sommer ist nun offiziell vorbei und so langsam macht der Herbst sich im Garten breit. Das erste Laub liegt auf dem Rasen, wo es erstmal aber auch noch liegen darf. Mit dem Laub harken beginne ich erst, wenn es sich auch lohnt…

    Was hat sich verändert?

    Ich habe die Rasenkanten abgestochen! Habt ihr bestimmt gleich gesehen, oder? (Sagt einfach ja.) Eine ziemlich kippelige Angelegenheit. Dadurch, dass ich einen Großteil des Rasens entfernt habe, lagen die Steine einseitig quasi komplett frei. Den Spalt habe ich jetzt mit Rindenmulch aufgefüllt, davon hatte ich zufällig noch ein Säcklein da. Ich hoffe, das ist stabil genug und wird nicht gleich wieder überwachsen.

    Es wurde blumig im September, viele Stauden haben ein weiteres Mal geblüht. Die große Hortensie bringt beim Verblühen auch nochmal Farbe in den Garten und wird rosa.

    Auch diese fetten Hennen läuten den Herbst ein – die rosafarbenen Schönheiten nennen sich dann auch ganz passend ‚Herbstfreude‘.

    Insgesamt entpuppt sich der September wirklich als der rosane Monat, um noch einen draufzusetzen hier noch ein Bild von den Herbstastern:

    War mir nicht mehr bewusst, dass ich den Garten so rosalastig angelegt habt. Gefällt mir aber zum Glück gut!

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Ich gebe mich da keinen Illusionen hin. Es kommt der Herbst und mit ihm eine nicht enden wollende Flut an Herbstlaub. Ende Oktober habe ich einen Werkstatttermin für mein Auto – ich werde mir eine Anhängerkupplung montieren lassen. Ich erinnere mich an die Laubmengen vom letzten Jahr – ohne Anhänger wird das wieder sehr aufwändig.

    Außerdem gibt es ein paar Pflänzchen, denen es draußen zu kalt wird. Meine Hortensien-Stecklinge und der schöne Strauchbasilikum dürfen darum irgendwann im Oktober nach drinnen umziehen.

  • 12tel Blick – Juli und August 2017

    Yeah, heute habe ich etwas ganz besonderes für euch beim 12tel Blick – ein Double Feature! Verrückt, oder?

    Wobei, um ehrlich zu sein bin ich Anfang August in den Sommerurlaub gegangen. Das Foto hab ich noch schnell gemacht, aber Zeit zum Bloggen habe ich mir dann nicht mehr genommen. Denn im Garten war so viel zu tun und dann waren wir auch noch eine Woche in Zingst. So ist also dieser Doppelpost entstanden.

    Beginnen wir also ganz schnell mit dem Foto vom Juli:

    Um dann direkt einen Monat weiter in den August zu springen:

    Was hat sich verändert?

    Dank des vielen Regens ist unser Rasen wieder knackig grün. Besonders im Vergleich zwischen dem Juli und dem AUgust BIld fällt mir dabei auf, dass ich dringend an die Rasenkanten ran muss. Evtl. werde ich teilweise das Begrenzungskabel für den Robbi nochmal etwas nachjustieren…

    Die weidenblättrige Sonnenblume im Terrassenbeet ist im Juli zu einem richtig tolle nSIchtschutz herangewachsen. Wobei sie mittlerweile den kleineren Stauden davor etwas die Sonne nimmt, die armen wachsen ganz schräg.

    Besonders toll entwickelt hat sich das Kreisbeet. Die Hortensie bildet einen wunderschönen, weißen Blickfang, der von den Stauden drumherum perfekt ergänzt wird. Hier bin ich wirklich zufrieden mit der Gestaltung!

    Ganz besonders stolz bin ich natürlich auf meine selbstgezogene Agastache im Vordergrund – ist das nicht ein Traum? Nebenbei bemerkt schmeckt der Tee aus beiden Agastachenarten im Beet (rugosa ‚Blue Fortune‘ und mexicana ‚Sangria‘) auch noch ganz hervorragend. Erstere lecker nach Anis, letztere nach Zitronenmelisse.

    Ein weiterer Farbklecks ist die fette Henne „Red Cauli“. Leider ist die Wuchsform nicht so wirklich schön (in der Mitte kahl), aber wenn das satte Rot mich so schön bis in den Herbst begleitet, darf sie trotzdem erstmal bleiben.

    Die orangenen Purpursonnehüte (Ecchinacea ‚Tangerine Dream‘) verblühen so langsam. Schade, aber dafür legt der Phlox gerade nochmal los.

    Am meisten gefreut habe ich mich im August aber über meine WIldblumenwiese. Hier stand Anfang des Jahres noch Bambus, danach war es monatelang kahl. Kahl, damit wir jeden einzelnen Bambushalm rechtzeitig entdecken und ausgraben konnten. Nach all der Zeit, in der ich also auf eine Mini-Ödnis geguckt habe, erfreut mich die bunte Blumenmischung nun umso mehr. DIe Bienen übrigens auch 😉

    Was bisher geschah

    Die 8 BIlder des Jahres in der Übersicht. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass das letzte Bild ein anderes Format hat – tatsächlich habe ich eine neue Kamera. Vllt. schneide ich das Bild im nächsten Monat dann passend zu den äteren Aufnahmen zu, aber heute habe ich diesen Unterschied erst zu spät bemerkt.

    Wie geht es weiter?

    Die Rasenkanten hatte ich mir ja bereits für Juli vorgenommen… Vielleicht finde ich im September ja ein paar ruhige Minuten hierfür. Außerdem habe ich jede Menge ungeplanter Bodendecker (Unkraut, Rasen) in den Beeten, da muss ich wohl nochmal ran. Viel mehr vornehmen möchte ich mir nicht, denn es geht langsam auf den Herbst zu. Und mit unseren vielen Bäumen wird mir dann sicherlich nicht langweilig!

  • Was wurde aus den Staudensämlingen?

    Was wurde aus den Staudensämlingen?

    Im April habe ich Bilder von meinen Stauden-Babys gezeigt. Inzwischen stehen alle Nachwuchsstauden im Beet. Sie haben sich gut im Garten eingelebt und blühen zum Teil auch schon.

    Nepeta racemoas ‚Auslese‘

    Besonders gut entwickelt hat sich die Katzenminze. Vier Pflänzchen habe ich im Mai ins Kreisbeet ausgepflanzt – damals noch sehr winzig  (vllt. 2 cm hoch). Darum habe ich den Nachwuchs auch mit Schaschlikspießen markiert, ein versehentliches Auszupfen beim jäten des Unkrauts war somit ausgeschlossen.

    Die Minzen haben ausgepflanzt einen enormen Entwicklungschub gemacht. Seit ca. 1 Monat blüht auch ein Großteil der Pflanzen. Eine Pflanze bildet hier allerdings eine Ausnahme, in der letzten Woche habe ich dann den Grund herausgefunden: In Flagranti habe ich die kleine schwarz-weiße Nachbarskatze dabei ertappt, wie sie sich durch die Pflanze gewälzt und an den Spitzen geknabbert hat.

    Da die Nachbarskatze sich jedoch nur an einer der Pflanzen ausgetobt hat, standen die restlichen Pflänzchen für ein kleines Photoshooting bereit. Sind die kleinen, zarten Blüten der Katzenminze nicht bezaubernd?

    Agastache mexicana ‚Sangria‘

    Meine Agastachen-Sämlinge haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Die meisten haben es leider momentan nicht über eine Höhe von 20 cm hinausgeschafft.

    Eine Pflanze erweist sich als richtiger Streber:

    Ich bin gespannt, ob sie dieses Jahr noch blühen wird!

    Auf einigen Seiten habe ich gelesen, dass diese Agastachenart nur begrenzt winterhart ist. Da bin ich allerdings gnadenlos – entweder, die Stauden überstehen den Winter ohne weiteren Schutz oder sie werden ersetzt.

    Astilbe chinensis

    Insgesamt fünf Astilben habe ich ausgepflanzt. Auch hier entwickeln sich die Pflanzen unterschiedlich schnell. An drei Pflanzen sind schon Knospen – ich rechne also fest mit einer Blüte in diesem Sommer!

    Heuchera sanguinea ‚Bressingham Hybride‘

    Definitiv in diesem Jahr nicht mehr blühen werden die Heuchera Sämlinge. Macht aber nix, denn mir gefällt schon die zarte Musterung der Blätter. Trotzdem bin ich natürlich sehr gespannt, in welchen Farben die Heucheras blühen werden – das Farbspektrum dieser Sorte reicht von weiß bis rot.

    Kein Foto habe ich von den Akelei-Pflänzchen gemacht. Irgendwie sind die recht klein und wenig attraktiv. Vielleicht wird das ja was im zweiten Jahr?

    Insgesamt bin ich mit meinem Aussaaterfolg recht zufrieden. Einige Pflanzen sind zwar nicht gekeimt, über die gezeigten Pflanzen freue ich mich dafür umso mehr! Darum werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder Stauden aussäen. Du auch?

  • 12tel Blick – Juni

    Halbzeit beim 12tel Blick! Ich kann es kaum glauben, aber tatsächlich ist der Juni schon wieder rum. Der Sommer hat offiziell angefangen, auch wenn ich gestern beim Fotografieren davon wenig gemerkt habe. In einer Regenpause ist dieses Foto entstanden:

    Was hat sich verändert?

    Die wesentliche Veränderung: Unser Robbi hat seinen Einzugsbereich erweitert und es wird jetzt auch hier gemäht! Einen englischen Rasen haben wir trotzdem nicht – eher eine kurz gemähte Wiese. Ist mir persönlich auch recht. Durch die Trockenheit Anfang des Monats hat der Rasen leider etwas gelitten, konnte sich aber in der letzten Woche wieder etwas erholen.

    Das Staudenbeet wächst langsam zu. Stellenweise zugegebenerweise zwar auch mit Unkraut, aber ich jäte regelmäßig alles, was zu groß wird und die Stauden bedrängt.

    Eine meiner absoluten Lieblingspflanzen ist Salvia verticillata ‚Endless Love‘. Der Salbei blüht tatsächlich schon einige Zeit sehr fleißig und schön und lockt dabei jede Menge Hummeln an.

    Was bisher geschah

    Die ersten 6 Bilder des Jahres in der Übersicht:

    Wie geht es weiter?

    Große Veränderungen stehen nicht mehr an. Allerdings haben wir heute in der Gärtnerei „Pflanz Dir Was“ noch ein paar schöne Stauden gekauft und zusätzlich noch einige von anderen Gartenbegeisterten geschenkt bekommen. Davon werden einige auch ins Kreisbeet und Terrassenbeet wandern, es wird also noch staudiger!

    Außerdem sehen die Rasenkanten aktuell noch sehr wild aus. Hier müssen wir mal gucken, ob wir hier noch nachjustieren können oder ob wird manuell ran müssen.