Bei uns herrscht Dürre. Bisher gab es (laut dieser Seite) ganze 2,4 mm Niederschlag. Ich bin kein Wetterexperte, aber das ist schon ziemlich wenig. Teilweise hat sich der Rasen verabschiedet und zurück ist ein Fleckchen Sand geblieben. Der Vergleich einer Wüste drängt sich auf.
Zum Glück haben wir einen eigenen Brunnen für die Gartenbewässerung. Die Pumpe ist allerdings schon etwas älter, fast schon historisch. Darum ist der Druck leider auch nicht mehr so wahnsinnig hoch. Resultat: Wir schließen an unseren Wasserhahn einen einzelnen Rasensprenger an, den wir dann munter alle 15 – 30 min versetzen. Um den ganzen garten zu bewässern, wiederholen wir das Spielchen dann ca. 20 Mal. Effizient ist anders, aber egal. Hauptsache die geliebten Pflänzchen bekommen Wasser. Wir versuchen, dass jede Pflanze alle paar Tage in den Genuss des Sprengers kommt.
Es liegt in der Natur der Sache, dass wir trotzdem nicht annähernd den fehlenden Niederschlag ausgleichen können. Und so wässern wir zwar, am Ende ist aber doch vieles braun. Der Kirschbaum hat schon viele Früchte abgeworfen, weil es ihm zu trocken war. Und eine Felsenbirne hat fälschlicherweise bereits auf Herbst umgeschaltet: Nach kurzer (sehr schöner) Herbstfärbung liegen die Blätter jetzt neben dem Baum.
Also wandere ich weiter durch den Garten, versetze den Rasensprenger, schleppe die Gießkanne. Ich arbeite quasi als Feierabend-Regenmacher. Und hoffe dabei auf „schlechteres Wetter“.
Ist es bei euch auch so trocken?
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