Schlagwort: 12tel Blick

  • 12tel Blick – August bis Dezember

    Lange ist mein letzter fotografischer Blick in den Garten hier her – ich habe einiges nachzuholen. Der erste Monat in 2019 ist schon fast vorbei und ich wage den Rückblick in die letzten Monate des vergangenen Jahres.

    August

    Im August haben wir eine Woche Urlaub am Bodensee gemacht. Garten und Kater wurden in der Zeit liebevoll von meiner Schwester versorgt. Auf dem Rückweg haben wir einen Zwischenstopp bei Gaißmayer gemacht – schon alleine für dieses Zwischenziel würde ich wieder so weit in den Süden reisen 😉

    Wieder zuhause hat sich der Garten in ein spätsommerliches Paradies verwandelt. Unser Fächerahorn acer acontifolium zeigt sich auch schon in schönster Herbstfärbung!

    September

    Der Sommer nähert sich seinem Ende. Aber gerade im September gibgt der Garten nochmal richtig Gas: Die Staudensonnenblume ‚Lemon Queen‘ und die aus dem Urlaub mitgebrachte Hummelschaukel blühen um die Wette und bilden einen wunderschönen Farbkontrast. Ich hoffe, die Hummelschaukel überlebt den Winter in Norddeutschland – der Anblick war wirklich wunderschön!

    Oktober & November

    Es wird Herbst im Garten. Die ersten Bäume werfen ihr Laub ab. Natürlich machen unsere Eichen das mal wieder nicht gleichzeitig, sondern immer schön nacheinander… Nicht, dass uns noch langweilig wird!

    Dezember

    Die Bäume kahl, der Rasen belaubt – so schließen wir 2018 ab. Noch immer blühen hier und da verstreute Nachzügler – manche Pflanzen sind eben unbelehrbar 😉 Wir haben allerdings in den Wintermodus umgeschaltet – den Garten betreten wir meistens nur kurz zum Feuerholz holen.

    Das war 2018

  • 12tel Blick – Juli 2018

    Der August geht schon langsam zu Ende und ich habe euch noch nicht die Bilder vom 31. Juli für den 12tel Blick gezeigt. Allerhöchste Eisenbahn also!

    Was hat sich verändert?

    Wie angekündigt, hat sich im Juli nicht viel getan. Wir waren lieber im Naturbadeteich mit Ringelnatterbegleitung schwimmen und haben im Garten „nur“ gewässert, ein paar neue Stauden eingepflanzt und Unkraut gejätet. Keine Großbaustellen also! Das neue Staudenbeet hat sich gut entwickelt:

    Ebenfalls ganz wunderbar entwickelt sich mein Kräuterbeet. Ich hoffe, ich kann von dem köstlichen Majoran ein paar Samen ernten oder denke daran, Stecklinge zu nehmen. Der Majoran ist sehr lecker, aber leider nicht winterhart.

    Ich habe noch ein Foto vom 12tel Blick des letzten Jahres gemacht. In direkten Vergleich fällt auf, wieviel kräftiger einige Stauden schon geworden sind. Die orangenen Echinacea im Hintergrund sind leider verschwunden – keine Ahnung, warum. Eigentlich müsste ihnen unser sandiger Gartenboden gefallen?

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Ein Blick in meine magische Glaskugel sagt mir, dass im August weitere Stauden gepflanzt werden. Außerdem stehen größere Baumschnittarbeiten an.

  • 12tel Blick – Juni 2018

    Der Sommer ist in vollem Gange und wir sind viel mit Gießen, Jäten und dem Anlegen von Beeten beschäftigt. Doch auch, wenn der Juli schon wieder halb vorbei ist, zeige ich euch jetzt noch meine Bilder für den 12tel Blick vom Juni:

    Was hat sich verändert?

    Auffälligste Änderung: Der hässliche Unkrauthaufen ist weg. Pünktlich zur Gartenparty am 30. Juni haben wir den Guten zur Grüngutannahmestelle gebracht. Gefeiert haben wir meinen Geburtstag. Auch Novemberkinder wollen mal im Sommer feiern, darum habe ich meine Party einfach mal um knapp 8 Monate verschoben 😉

    Gerade so haben wir vor der Feier auch unsere Großbaustelle im Juni noch abgeschlossen. Wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, hatten wir uns in den Kopf gesetzt die Waschbetonplatten durch einen schönen, neuen Weg zu ersetzen. Mal eben 18 m Kiesweg an einem Wochenende anlegen. Trotz tatkräftiger Unterstützung hat das nicht so ganz geklappt. Wir haben an dem ersten Wochenende Anfang Juni den Verlauf des Weges festgelegt, knapp 8 m³ Erde ausgehoben, den Untergrund verdichtet und 2,5 m³ Mineralgemisch wieder eingefüllt. Alles mit zwei Spaten und zwei Schubkarren…

    Dann haben wir gemerkt, dass wir viel zu wenig von dem Mineralgemisch für die Tragschicht gekauft haben. Also nochmal nachordern. Im ersten Bauabschnitt unseres Mammutprojektes haben wir die Zeit dann trotzdem schon mal genutzt und angefangen, die Granitsteine zu betonieren. Betonmischen und Steine festklopfen geht auf Dauer ganz schön in die Arme!

    Am Ende haben wir drei Wochenenden und die Abende unter der Woche an unserem Weg gearbeitet. Immer im selben Muster: Mineralgemisch einfüllen, Verdichten ( = wie wild darauf herumhüpfen), Kante betonieren, Unkrautvlies ausrollen, Zierkies als Deckschicht verteilen.

    Es war wirklich sehr anstrengend! Aber obwohl wir das Projekt ein „bisschen“ unterschätzt haben, sind wir am Ende sehr zufrieden mit dem Weg. Als Deckschicht haben wir uns einen Zierkies namens „Verde alpi“ ausgesucht, einen grünlichen Mamorsplit.

    Das Beet hat ebenfalls eine Umrandung aus Granitsteinen erhalten. Außerdem haben wir die Bepflanzung ordentlich aufgestockt. Neu eingezogen sind die gelbe Mini-Taglilie ‚Stella de Oro‘, verschiedene Sorten Ziersalbei, Katzenminze „Purple Cat“ und ‚Pool Bank‘, die Wolfsmilch ‚Chameleon‘, eine helllilane Aster (deren Name mir hoffentlich nur kurzzeitig entfallen ist) und ein blaublühender Storchschnabel (Geranium renardii). Ich hoffe, die kommen alle gut mit der noch immer andauernden Trockenheit klar.

    Die Rindenmulchwüste finde ich (noch) nicht unbedingt schön, aber einerseits ist so die Verdunstung etwas reduziert und das Unkraut wird ein wenig unterdrückt. Noch sieht alles ein bisschen kahl aus, aber das wird noch!

    Schön, oder? Leider habe ich natürlich kein ordentliches Vorher-Foto gemacht. Darum habe ich als Vergleich ein Bild von Mai 2017 aus meinem Archiv gekramt:

    Wenn ich mir ältere Bilder angucke sehe ich erst, wieviel wir seit dem Einzug hier schon verändert haben!

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Wenn ich in meine magische Glaskugel blicke sehe ich, dass wir die Bepflanzung des Beetes im Juli noch etwas aufstocken werden. Ansonsten haben wir keine Folgebaustellen geplant.

  • 12tel Blick – Mai 2018

    Ein bisschen verspätet zeige ich euch heute meinen 12tel Blick vom 31. Mai. Ihr entschuldigt, dass ich am Wochenende die Zeit im Garten und nicht vor dem PC verbracht habe?

    12tel Blick Mai
    Was hat sich verändert?

    Das frische, leuchtende Grün ist einem trockenen blaugrün-gelb gewichen. Ich hab vor zwei Wochen bereits von der anhaltenden Trockenheit berichtet, und außer einem ordentlichen Schauer kam seitdem noch immer kaum Regen. Zwischenzeitlich war es so schlimm, das auch unser Gartenbrunnen nur Luft, aber kein Wasser geliefert hat.

    Am meisten auf fällt im oberen Bild wohl der Unkrauthaufen rechts von der Satellitenschüssel. Ganz leicht ist es zu erahnen – das wuchs vorher am rechten Bildrand. Mein lieber Mann hat es dort Ende Mai großflächig ausgebuddelt um aus der ehemaligen Wildblumenwiese ein neues Beet zu machen.

    Teststellung Beetkante

    Das ist es, das neue Beet! Am 31. Mai hab ich gerade angefangen, die Form für die Granitumrandung festzulegen. Außerdem sind schon ein paar Pflänzchen eingezogen – eine Wiesenraute, eine Staudensonnenblume (‚Lemon Queen‘), eine Rodgersia, ein weißer Salbei und die letzten selbstgezogenen Stauden (Agastachen, Fackellilien, Flockenblume).

    Feuerstelle

    Ein paar Meter weiter habe ich unserer Feuerschale eine feste Bleibe gepflastert. Leider konnten wir die Schale noch nicht anfeuern – ich habe Sorge, einen Flächenbrand zu erzeugen.

    Stauden im Rundbeet: Fetthenne, Salbei, Bartfaden und Astern

    Mein Beet aus dem letzten Jahr (das Rundbeet) entwickelt sich wunderbar. Es hat zwar noch einige Lücken (die immer ruckizucki mit Vogelmiere gefüllt sind), aber die werde ich noch schließen. Zum Beispiel mit den Sämlingen der Katzenminze, davon sind nämlich mindestens ein Dutzend aufgelaufen.

    Erdbeeren

    Last but not least: Die Erdbeerernte hat begonnen! Dank des guten Wetter können wir uns seit Ende Mai täglich mit reichlich Erdbeeren vollstopfen. Und bei dem trockenen Wetter verübeln mit die Früchte auch nicht das fehlende Stroh.

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Auch im Juni wird es wieder spannend werden und ich will euch nicht zu viel verraten. Nur so viel, es wird wieder ordentlich geschuftet (und gefeiert) werden. Unser treuer Begleiter – in Form des Unkrauthaufens – wird seine letzte Reise antreten, das neue Beet bekommt Farbe und Form und zu guter Letzt planen wir die „geliebten“ Waschbetonplatten der Gehwege in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Details, Fotos, Reinfälle und Gelungenes gibt es in spätestens vier Wochen!

    Es bleibt also spannend 🙂

  • 12tel Blick – April 2018

    Der 12tel Blick ist umgezogen zu Eva von verfuchstundzugenäht, dahin wandert jetzt auch mein Aprilblick vom 30.04.:

    Was hat sich verändert?

    Der Garten hat den Turbo gezündet und alles ist grün! Ich bin erstaunt, wie schnell die Bäume ihre Blätter entfaltet haben, gefühlt ist das innerhalb von 2 – 3 Tagen passiert. Lag wahrscheinlich an dem sommerlichen Wetter, mit dem der April uns verwöhnt hat.

    Akelei „Little Lantern“

    Mitte April habe ich mir noch Sorgen um meine Hostas gemacht – es war nichts zu sehen. Natürlich völlig unbegründet, denn am 22. hat deine meine „Blue Mouse Ears“ ihre Mäuseohren aus der Erde gesteckt:

    Hosta „Blue Mouse Ears“

    Die anderen sind auch alle gefolgt, und mittlerweile sehen meine Hosta-Beete wieder angemessen gefüllt aus.

    Die Obstbäume haben geblüht. Los ging es mit dem Kirschbaum, kurz danach haben die Felsenbirnen und schließlich auch die Apfelbäume geblüht. So lange habe ich jetzt ja noch keinen Garten, aber das zeitgleiche Blühen vom Kirsche und Apfel scheint wohl eher ein seltenes Spektakel zu sein.

    Blühende Felsenbirne

    Spannend finde ich, den Entwicklungsstand von diesem Jahr mit dem im letzten Jahr zu vergleichen. Ich habe dazu mal ein Foto von meiner Ansicht aus dem letzten Jahr gemacht:

    Da hat die Natur nach dem kalten März dieses Jahr doch wirklich einen ordentlichen Sprint hingelegt!

    Wir waren natürlich auch nicht untätig und haben schon viele schöne und anstrengende Stunden im Garten verbracht. Wer ganz genau hinschaut, erkennt auf dem 12tel Blick Foto links vorne eine kleine Ecke mit kultiviertem Beet zwischen dem Gras. Dort wächst ein Rhabarber und zwei Stauden (deren Namen ich gerade nicht parat habe). Außerdem habe ich ein Kräuterbeet angelegt, unglaublich viele Maiglöckchen ausgegraben, jede Menge Unkraut gejätet, vorhandene Beete erweitert … Eine Veränderung will ich euch gerne aber noch kurz zeigen:

    Acer palmatum „Atropurpureum“

    Dieser kleine Ahorn hat seinen Weg in unseren Garten gefunden! Noch steht er etwas da, aber ich bin mir sicher, das wächst sich aus. Als Schutz vor dem elektrischen Schaf hat er einen kaputten Blumentopf von mir erhalten.

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Das Beet im Vordergrund des 12tel Blickes ist zu 90 % noch Wildnis. Aber ob ich das im Mai ändern werde? Aktuell habe ich gefühlt 1000 Baustellen bei uns im Garten. Egal, mit welchen Vorsätzen ich die Gartenarbeit beginne – am Ende mache ich meistens irgendetwas völlig anderes 😉 Darum: Lassen wir uns überraschen!

  • 12tel Blick – März 2018

    Das lange Osterwochenende ist um und ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut verbracht! Bei uns war jede Menge Trubel und darum finde ich erst jetzt die Zeit, euch meinen 12tel Blick für den März zu zeigen.

    Was hat sich verändert?

    Auf meinem 12tel Blick Bild sind nur kleine Veränderungen sichtbar. Ich habe die vertrockneten Stauden in den Beeten runtergeschnitten. Mittlerweile ist auch die große Rispenhortensie links etwas zurechtgestutzt.

    Aber aus einer anderen Ecke des Gartens kann ich Erfreuliches berichten: Die Blausternchen, die ich letzte Woche noch vermisst habe, sind jetzt doch wieder aufgetaucht. Ich liebe ihr blaues Leuchten unter unserer Hecke!

    Und vorne neben unserer Auffahrt strecken die Taglilien vorsichtig ihre Blätter. Da kommt doch Freude auf!

    Insgesamt war ich im März bisher nur an vielleicht drei Tagen aktiv im Garten. Es war einfach viel zu kalt! Das sah letztes Jahr ganz anders aus, da hatte ich um diese Zeit schon ein komplett neues Beet angelegt:

    Zum Glück soll es jetzt endlich wärmer werden! Heute war es jedenfalls richtig angenehm draußen und ich habe noch einiges geschafft: Die Quadratbeete sind vorbereitet, ich habe einen kleinen Baum gefällt und den Rhodedendron weiter geschnitten.

    Was bisher geschah

    Wie geht es weiter?

    Die Reste von der Wildblumenwiese müssen so langsam abgeräumt werden. Danach werde ich mir Gedanken machen, was zukünftig in diesem Bereich wachsen soll.